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Donnerstag, 31. August 2006
fussball spielen
obidan, 01:28h
Mi, den 30.08.2006
Gestern abend sollte schon wieder auf der Dachterrasse getrunken werden. Diesmal wurde Makkoli (milchiger Reiswein mit 6% Alkohol) probiert, mischt man diesen mit Sprite, so schmeckt das Ganze fast wie Federweisser.
Ausserdem hatte Toli (eigentlich Anatoli), der Russe unserer Etage gerade seine Mutter zu Besuch gehabt, die ihm ein paar Vodka-Flaschen daließ, die er dann auch prompt mit uns teilte.
Halb 12 quälte ich mich heut dann ziemlich verkatert aus dem Bett. Denn um 12 stand ja schließlich das Treffen mit Ms.Kimmi auf der Tagesordnung. In geschlossener Mannschaft sind wir dann auch schließlich in ihrem Büro aufgetaucht, um schnell hallo zu sagen und uns eine Namensliste abzuholen. Wirklich Zeit hatte sie keine für uns, also ist wohl auch das vertagt.
Danach sollte ich aber langsam in die Gänge kommen, denn ich entschied mich zusammen mit Kristian, Tino und Jens zum Fussballspielen auf dem Uni-Parkplatz. Hier hatten wir schon öfters Koreaner drauf spielen sehen und da wir die Herausforderung von ein paar Koreaner angenommen haben, am Samstag gegen sie zu spielen, dachten wir, Training könne nicht schaden. Auf diese Art und Weise lernten wir auch einen weiteren Koreaner kennen, der unbedingt mitspielen wollte-war alles recht lustig.
Nachdem wir uns also auf dies Art und Weise verausgabt hatten, wurde dann heut nur noch entspannt in der skylounge bei amerikanischen Actionfilmen mit koreanischen Untertiteln.
Morgen ist wohl der letzte Tag, an dem am Strand Baden gegangen werden kann (offizielle Badezeiten sind hier nur anfang Juli-ende August), das gilt es wohl noch auszunutzen.
Gestern abend sollte schon wieder auf der Dachterrasse getrunken werden. Diesmal wurde Makkoli (milchiger Reiswein mit 6% Alkohol) probiert, mischt man diesen mit Sprite, so schmeckt das Ganze fast wie Federweisser.
Ausserdem hatte Toli (eigentlich Anatoli), der Russe unserer Etage gerade seine Mutter zu Besuch gehabt, die ihm ein paar Vodka-Flaschen daließ, die er dann auch prompt mit uns teilte.
Halb 12 quälte ich mich heut dann ziemlich verkatert aus dem Bett. Denn um 12 stand ja schließlich das Treffen mit Ms.Kimmi auf der Tagesordnung. In geschlossener Mannschaft sind wir dann auch schließlich in ihrem Büro aufgetaucht, um schnell hallo zu sagen und uns eine Namensliste abzuholen. Wirklich Zeit hatte sie keine für uns, also ist wohl auch das vertagt.
Danach sollte ich aber langsam in die Gänge kommen, denn ich entschied mich zusammen mit Kristian, Tino und Jens zum Fussballspielen auf dem Uni-Parkplatz. Hier hatten wir schon öfters Koreaner drauf spielen sehen und da wir die Herausforderung von ein paar Koreaner angenommen haben, am Samstag gegen sie zu spielen, dachten wir, Training könne nicht schaden. Auf diese Art und Weise lernten wir auch einen weiteren Koreaner kennen, der unbedingt mitspielen wollte-war alles recht lustig.
Nachdem wir uns also auf dies Art und Weise verausgabt hatten, wurde dann heut nur noch entspannt in der skylounge bei amerikanischen Actionfilmen mit koreanischen Untertiteln.
Morgen ist wohl der letzte Tag, an dem am Strand Baden gegangen werden kann (offizielle Badezeiten sind hier nur anfang Juli-ende August), das gilt es wohl noch auszunutzen.
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Bergsteigen und Karaoke
obidan, 02:26h
Dienstag, den 29.08.2006
Also, was ist Montag und Dienstag passiert? Ne ganze Menge:
Montag hab ich es endlich mal geschafft und bin früher als gewohnt, so gegen halb neun, aus dem Bett gestiegen. Sofort machte ich mich an das Besteigen des Hügels hinter der Uni. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand ich dann auch den Wanderpfad, der mich nach oben führen sollte. Es hatte die Nacht zuvor geregnet, so waren einige Stellen etwas matschig und ich musste mit meinen Chucks ab und zu mal aufpassen, wo ich hintrete, um nicht auszurutschen. Die ganze Zeit über kamen mir ältere Frauen und Männer in ähnlich gebückter Haltung und Wanderoutfit (Wanderschuhe und Kopfbedeckung-Strohhut oder einfach ein Handtuch um den Kopf gewickelt) entgegen. Ich versuchte mich jeweils mit einem freundlichen "Anjonghasejo, Bangab seumnida" (Hello, nice to meet you). Wandern scheint hier, gerade für den älteren Teil der Bevölkerung, eine beliebte Sache zu sein. Stetig säumt auch eine "Trimm-Dich-Plattform" den Weg, an der es Möglichkeiten zum Gewichtheben, Erfrischen (Wasserstelle) oder einfach nur zum Ausruhen gibt (viele der Rentner-ich nenn sie jetzt mal einfach so- lagen auf den dort vorhandenen Bänken und schliefen). Auf der ersten Anhöhe angekommen schoss ich ein paar Fotos und erklärte meinen Morgenspaziergang zunächst für beendet. Wieder bei der Uni angekommen gönnte ich mir die Musse ein wenig Zeit allein mit einem guten Buch auf der Dachterasse (auf dem oberen Bild auch zu sehen) zu verbringen - Ein Privileg für "Frühaufsteher".
Später konnte ich den Rest der Leute dazu überreden, nochmal mit mir auf den Berg zu laufen und diesmal sogar etwas höher. Wir hatten alle unseren Spass und man kann auch sehen, dass wir ganz schön ins Schwitzen kamen.
Das Treffen mit Ms. Kim am späteren Nachmittag verlief sehr entspannt. Ms. Kim das ist die Frau vom Auslandsamt. Sie hatte noch niemals "so many germans" auf einmal. Beruhigend zu wissen ist, dass das internationale Studentenwohnheim mit uns seine letzten Bewohner haben wird, ein neues und größeres wird gebaut.
Abends war ich nach erneutem Einkauf im 24 Stunden geöffneten Home-Place ganz schön fertig und rollte erst mit den Augen, als ich schon wieder hörte : "Los Daniel Soju trinken gehen". Aber dann wurde es doch noch ganz lustig. Wir gingen in geschlossener Mannschaft (Erlangener+fast alle Berliner) zusammen mit einem weiteren Daniel (Koreaner, der in Deutschland groß wurde und bei dem Prof unseres Fachbereichs PhD macht) und dessen koreanischen Kumpels am Fusse des Uni-Hügels einen Trinken. Wobei Daniel sich nicht scheute, uns verschiedenste koreanische Saufspiele beizubringen (z.Bsp. Titanic: hier geht es darum, dass man in ein Bierglas ein leeres Schnapsglas packt in das dann jeder der Reihe nach Soju einschenkt, derjenige bei dem das Schnapsglas untergeht muss dann exen).
Nach etlichen 3 L Bierpitchern und 10 Sojuflaschen wurde dann beschlossen, in ein Narebang(=Karaokebar) zu gehen. Man kann sich hier mit einer kleinen Gruppe einen Privatraum mieten und drauf los singen. Es war ein Beweis dafür, dass der andere Daniel und sein koreanischer Kollege verdammt gut singen konnten und einige unter uns wohl lieber beim Schreiben bleiben sollten =). Aber darum geht es ja schließlich auch nicht, wir hatten alle unseren Spass und ich werds sicherlich nochmal machen.
Jetzt zu heut (also Dienstag):
14:30 aufgewacht. Gegen vier sind wir dann in die Stadt gefahren. Zuerst bei der "Busan Station" zur Tourist Information, um uns ein paar Karten der Stadt zu besorgen und dann nach Nampo-dong (Stadtteil) rumspaziert, was ziemlich Spass machte, da dort die Gassen von sämtlichen Ständen gesäumt sind. Gleich in der Nähe -in Jugang-dong- ist dann auch der größte Fischmarkt Koreas.
Ansonsten wurde wiedermal lecker gegessen und heftig geschwitzt (mal sehen, ob sich mein Körper noch an dieses feucht-warme Klima gewöhnen wird-man hat das Gefühl, die Koreaner schwitzen nie-zumindest nicht wirklich).
Ahja, für alle die meine Postadresse haben wollen:
Daniel Heine
c/o Jeonghee Kim
International Exchange Center
Dongseo University
San 69-1, Churye-2-Dong, Sasang-Gu
Busan 617-716, Korea
Ganz schön lang diese Adresse, oder? Die Koreaner gliedern verwaltungsmäßig alles in -Do(Provinz),-Dong(Vorort),-gun(Landkreis),
-myun(Stadtteil),shi-Stadtregion,-up(Bezirk),...
Genug für heut, morgen ist Treffen mit Kimmi angesagt (einer weiteren Ms. Kim-Sekretärin unseres Profs), vielleicht weiss man dann morgen mehr, wie das mit dem Studium weiterläuft. Am 11. September gehts los, so weit wir bis jetzt unterrichtet sind.
Also, was ist Montag und Dienstag passiert? Ne ganze Menge:
Montag hab ich es endlich mal geschafft und bin früher als gewohnt, so gegen halb neun, aus dem Bett gestiegen. Sofort machte ich mich an das Besteigen des Hügels hinter der Uni. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand ich dann auch den Wanderpfad, der mich nach oben führen sollte. Es hatte die Nacht zuvor geregnet, so waren einige Stellen etwas matschig und ich musste mit meinen Chucks ab und zu mal aufpassen, wo ich hintrete, um nicht auszurutschen. Die ganze Zeit über kamen mir ältere Frauen und Männer in ähnlich gebückter Haltung und Wanderoutfit (Wanderschuhe und Kopfbedeckung-Strohhut oder einfach ein Handtuch um den Kopf gewickelt) entgegen. Ich versuchte mich jeweils mit einem freundlichen "Anjonghasejo, Bangab seumnida" (Hello, nice to meet you). Wandern scheint hier, gerade für den älteren Teil der Bevölkerung, eine beliebte Sache zu sein. Stetig säumt auch eine "Trimm-Dich-Plattform" den Weg, an der es Möglichkeiten zum Gewichtheben, Erfrischen (Wasserstelle) oder einfach nur zum Ausruhen gibt (viele der Rentner-ich nenn sie jetzt mal einfach so- lagen auf den dort vorhandenen Bänken und schliefen). Auf der ersten Anhöhe angekommen schoss ich ein paar Fotos und erklärte meinen Morgenspaziergang zunächst für beendet. Wieder bei der Uni angekommen gönnte ich mir die Musse ein wenig Zeit allein mit einem guten Buch auf der Dachterasse (auf dem oberen Bild auch zu sehen) zu verbringen - Ein Privileg für "Frühaufsteher".
Später konnte ich den Rest der Leute dazu überreden, nochmal mit mir auf den Berg zu laufen und diesmal sogar etwas höher. Wir hatten alle unseren Spass und man kann auch sehen, dass wir ganz schön ins Schwitzen kamen.
Das Treffen mit Ms. Kim am späteren Nachmittag verlief sehr entspannt. Ms. Kim das ist die Frau vom Auslandsamt. Sie hatte noch niemals "so many germans" auf einmal. Beruhigend zu wissen ist, dass das internationale Studentenwohnheim mit uns seine letzten Bewohner haben wird, ein neues und größeres wird gebaut.
Abends war ich nach erneutem Einkauf im 24 Stunden geöffneten Home-Place ganz schön fertig und rollte erst mit den Augen, als ich schon wieder hörte : "Los Daniel Soju trinken gehen". Aber dann wurde es doch noch ganz lustig. Wir gingen in geschlossener Mannschaft (Erlangener+fast alle Berliner) zusammen mit einem weiteren Daniel (Koreaner, der in Deutschland groß wurde und bei dem Prof unseres Fachbereichs PhD macht) und dessen koreanischen Kumpels am Fusse des Uni-Hügels einen Trinken. Wobei Daniel sich nicht scheute, uns verschiedenste koreanische Saufspiele beizubringen (z.Bsp. Titanic: hier geht es darum, dass man in ein Bierglas ein leeres Schnapsglas packt in das dann jeder der Reihe nach Soju einschenkt, derjenige bei dem das Schnapsglas untergeht muss dann exen).
Nach etlichen 3 L Bierpitchern und 10 Sojuflaschen wurde dann beschlossen, in ein Narebang(=Karaokebar) zu gehen. Man kann sich hier mit einer kleinen Gruppe einen Privatraum mieten und drauf los singen. Es war ein Beweis dafür, dass der andere Daniel und sein koreanischer Kollege verdammt gut singen konnten und einige unter uns wohl lieber beim Schreiben bleiben sollten =). Aber darum geht es ja schließlich auch nicht, wir hatten alle unseren Spass und ich werds sicherlich nochmal machen.
Jetzt zu heut (also Dienstag):
14:30 aufgewacht. Gegen vier sind wir dann in die Stadt gefahren. Zuerst bei der "Busan Station" zur Tourist Information, um uns ein paar Karten der Stadt zu besorgen und dann nach Nampo-dong (Stadtteil) rumspaziert, was ziemlich Spass machte, da dort die Gassen von sämtlichen Ständen gesäumt sind. Gleich in der Nähe -in Jugang-dong- ist dann auch der größte Fischmarkt Koreas.
Ansonsten wurde wiedermal lecker gegessen und heftig geschwitzt (mal sehen, ob sich mein Körper noch an dieses feucht-warme Klima gewöhnen wird-man hat das Gefühl, die Koreaner schwitzen nie-zumindest nicht wirklich).
Ahja, für alle die meine Postadresse haben wollen:
Daniel Heine
c/o Jeonghee Kim
International Exchange Center
Dongseo University
San 69-1, Churye-2-Dong, Sasang-Gu
Busan 617-716, Korea
Ganz schön lang diese Adresse, oder? Die Koreaner gliedern verwaltungsmäßig alles in -Do(Provinz),-Dong(Vorort),-gun(Landkreis),
-myun(Stadtteil),shi-Stadtregion,-up(Bezirk),...
Genug für heut, morgen ist Treffen mit Kimmi angesagt (einer weiteren Ms. Kim-Sekretärin unseres Profs), vielleicht weiss man dann morgen mehr, wie das mit dem Studium weiterläuft. Am 11. September gehts los, so weit wir bis jetzt unterrichtet sind.
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